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Der Act, der unsere brandneue Bühne als allererstes bespielen wird ist Telquist!

Abgehangener Indie-Sound durchsetzt von fettender Elektronik, Sampling, das man so wenn überhaupt aus dem Hiphop der 90er und frühen 2000er kennt, und eine Stimme, der das alles irgendwie egal zu sein scheint. Diese bisweilen an Beck, Milky Chance oder Jack Johnson erinnernde, in ihrer Kombination aber höchst eigenwillige Mischung brachte Sebastian Eggerbauer alias Telquist mit seinem letzten Album „Wild-Haired“ unter anderem mehrere Millionen Streams, ein Netflix-Intro sowie Auftritte in den größten TV-Shows des Landes ein (Ina’s Nacht). Nur eines nicht: Das live-ausgetragene Finalo Furioso musste pandemiebedingt weitestgehend auf sich warten lassen …bis jetzt!

Nach einem in Südfrankreich verlebten Sabbatjahr ist für den Sommer 2022 nicht nur jeder erdenkliche Sonnentank aufgefüllt und neue Musik angekündigt. Endlich, endlich sollen auch die lange vermissten Konzerte stattfinden. Auf der Bühne wie immer umgeben von seinen Freunden, Weggefährten und Live-Bandmitgliedern Christoph Hundhammer (guitar, keys), Thomas Huck (bass) und Max Gerisch (drums) spielt Telquist dieses Jahr nebst eigener Deutschland-Tour und Konzerten mit den Sportfreunden Stiller auch auf unserer KULTURBÜHNE ROSENHEIMERSTRASSE!

Kommt vorbei und genießt Indie-Sound, der die Sonnenstrahlen direkt in euer Herz leitet! Was für ein Auftakt!

MOLA – das ist Isabella Streifeneder mit ihrer Band. Seit 2017 steht sie auf der Bühne und zeichnet in ihrer Musik die ungeschönte Antithese zu einer rosaroten Welt. Sie feiert sich kaputt, zieht dich mit in ihr inneres Chaos und verzichtet auf übliche romantisierende Verklärungen der unbarmherzigen Orientierungslosigkeit, die einen nach der letzten Kippe auf dem Nachhauseweg einholt. Das Album „Schnee im Sommer“ erzählt düster und doch fragil von kompromisslosen Autopilot-Nächten, die uns vereinen und trennen. Bei MOLA werden alle Erfahrungen misstrauisch auf links gedreht, um zu sehen was sich hinter der alltagstauglichen Fassade verbirgt. Sie kehrt ihr Inneres nach außen und spricht an was sie verletzt – unverzerrt, nicht übertrieben, nahbar. MOLA beschreibt die eigenen Tiefschläge mit trotzigem Selbstbewusstsein, ohne sentimentale Glasur. Neben all dem Impulsiven kann MOLA aber auch vor allem eins: Die ganz großen Pop-Hits schreiben. „Schnee im Sommer“ könnte ein Album einer 80er Jahre Punkrockband mit Liebeskummer sein, aber auch das einer Alternative Band aus den 90ern kurz vor ihrem Urlaub in einer Betty Ford Klinik. Am 02.07. könnt ihr euch von MOLAs markanter Stimme an der Kulturbühne Rosenheimerstrasse becircen lassen – vielleicht mit einem vino rosso in der Hand. Amore infinito.

Am 06.07. gibt’s ein Heimspiel für Vero Reiser & The Pretty Damn Amazing!

Die Formation aus München und Bad Aibling ist eine absolute Soul-Sensation! Seit 2017 wächst und entwickelt sich ihre eigensinnige Mischung aus tiefem Soul, dunklem Blues, kauzigem Gypsy-Jazz und weitgereistem Americana immer weiter.

Zur Band gehören Kontra- und E-Bassistin Betty Akhigbe, Lex Miller an Banjo und E-Gitarre, Schlagzeuger Paul Schmitz, Simon Paternoster (Piano, Hammond-Orgel, Saxophon, Mundharmonika), Luis Gwinner an der Posaune sowie Vero Reiser, singende und schreibende Namensgeberin der Band.

Wüst geht es zu auf der von Vero Reiser und ihren ziemlich doch recht grandiosen Pretty Damn Amazing eingespielten EP „Pretty Damn Amazing, Too“: Ein schwerer, irgendwann einmal vielleicht roter, vor Staub und Nikotin stehender Samtvorhang hebt sich, dahinter: ein jeder von uns, wir, die das eigene Leben vor sich herpeitscht. Ein Stalker, nicht sichtbar, aber nur zu deutlich spürbar, hinterlässt ungewünscht unerwartete Liebesbeweise. Emotionale Schiffsbrüche werden erlitten, ungelebte Fantasien des wilden Lebens geträumt.

Am 06.07. könnte ihr euch selbst überzeugen und euch von Vero Reisers sanfter und zugleich rauer Stimme betören lassen! An der KULTURBÜHNE ROSENHEIMERSTRASSE!

Am 06.07. freuen wir uns auf fantastische Songs aus Wien von Felix Kramer! Mit seinem Debütalbum „Wahrnehmungssache“ hat sich Felix Kramer als ein Meister der stillen Töne und abgründigen Texte etabliert. Auf dem Nachfolger „Alles Gut“ gesellen sich tanzbare Latin Grooves und rockige E-Gitarren dazu. Gemeinsam mit seiner hochkarätigen Band, bestehend aus Max Wintersperger (Piano/Trompete/Melodika), Clemens Pöchhacker (Schlagzeug/Perkussion) und Philipp Kienberger (E-und Kontrabass), lädt Felix Kramer zu einer emotionalen Reise durch die Hoch- und Tiefpunkte menschlicher Beziehungen. Neben Highlights aus seinen beiden vielgelobten Alben dürfen wir uns auch schon auf die Premiere einiger neuer KRAMER-Songs freuen!
Songwriter-Songs mit österreichischem Akzent? Einfach große Liebe! Also schaut vorbei an der KULTURBÜHNE ROSENHEIMERSTRASSE!

Am 09.07. beschert uns Leonie singt ein großartiges Musikerlebnis auf unserer KULTURBÜHNE ROSENHEIMERSTRASSE!

Bittersüß-melancholische Songs, vorgetragen mit lasziv-rauchigem Timbre – die Band entführt ihre Zuhörer in eine musikalische Welt, die sich stilistisch zwischen Folk, Indie und Chansons bewegt. Die dunkle, charismatische Stimme der Frontfrau Leonie Felle trägt packend wie anrührend durch die deutsch-englischen Songwelten. Begleitet wird sie dabei von drei talentierten Musikern, die wissen was sie tun: Hagen Keller an der Gitarre und am Akkordeon, Jakob Egenrieder am Kontrabass und Sascha Schwegler an den Drums. Die Band gibt sich bei ihrem zweiten Album etwas rockiger als noch beim Debüt, bleibt dabei aber ihrem raffinierten Akustik-Sound treu.

Lasst euch diesen Auftritt nicht entgehen!

Last, but definitely not least: Dr. Umwuchts Tanzpalast!
Von Manu Chao bis Extrawelt, Sophie Hunger bis Rainald Grebe, The Do bis Ray Charles beeinflusst, ist das Bamberger Sextett Dr. Umwuchts Tanzpalast mindestens genauso viel Sozialexperiment wie Band. Die Gruppe ist Musik-, Reise-, Lust- und Diskursgemeinschaft: Sechs Menschen – acht Meinungen.
Dr. Umwuchts Tanzpalast fällt durch einen eigentümlichen Stilmix auf: aus dem Leben erzählende, deutschsprachige Singer-Songwriter-Stücke, die sich nicht einfangen lassen, die unberechenbar bleiben, die in 4-to-the-floor Diskoparts überschwenken oder bei Swing-Punk-Finals landen. Stücke, die es irgendwie schaffen, Kontrabass mit Synthesizer, Sampler und Saxophon zu versöhnen und die es sich nicht nehmen lassen, im jazzigen Offbeat im Zwei-Viertel-Takt tanzen zu gehen. Denn tanzen müssen wir.
“Trotz all der Widrigkeiten” sind die ersten Worte auf dem neuen Album Im Zentrum der Wirklichkeit, das am 13. Mai erschienen ist. Die letzten vier Jahre haben viel verändert. Denn wie überall häuften sich auch in der Band persönliche Höhen und Tiefen: Kündigungen und neue Jobs, Trennungen und neue Beziehungen, Geburten, Trauerfälle, Renovierungen, Abrisse, Depressionen und Liebeserklärungen.
Und so entstand Im Zentrum der Wirklichkeit als kreative Trotzreaktion auf eine Phase krisenhafter Umbrüche, das freilich anders klingt als Freizeit als Beruf, aber dennoch unverwechselbar ein Umwucht-Album ist. Die Tragik benennen, ohne sich die Komik nehmen zu lassen, das ist es, worum es auf diesem Album geht.
Freut euch mit uns auf diesen grandiosen Abschluss unserer Konzertreihe und packt eure Tanzschuhe ein, denn ihr werdet die Füße nicht still halten können!